Organisationsaufstellung online

… Ich habe bereits mehrere Organisationsaufstellungen selbst miterlebt und war daher skeptisch, ob dies online funktionieren würde. Die erste Sitzung mit LPScocoon hat mich jedoch vollständig überzeugt. Die unterschiedlich gestalteten Figuren lösten bei mir vielfältige Assoziationen aus und unterstützten mich, schnell und vor allem intuitiv an mein Anliegen heranzugehen. Die Software ist bedienerfreundlich und pragmatisch gestaltet und lenkt zu keiner Zeit von dem Entwicklungsprozess ab. Besonders überzeugend war für mich die hohe Geschwindigkeit, mit der ich Ergebnisse erhalten habe. Dennoch ist die Methode nicht alles, denn ohne die Begleitung durch einen hoch qualifizierten Coach ist alles nichts!
Danke Frau Grabow.

Hans-Jürgen Groß, Personalentwickler, Personal- und Organisationsentwicklung Schaeffler Gruppe

Management im Ungewissen

In der aktuellen Ausgabe von managerSeminare schreibt der Berater und Coach Olaf Hinz über Führungsaufgaben im Ungewissen. Er führt Beispiele an, wie Führungskräfte den Spagat hinkriegen müssen, das Unkalkulierbare als Normalität anzusehen und gleichzeitig Entschlossenheit zu zeigen und Sicherheit auszustrahlen. Trotz aller Ungewissheit oder gerade wegen bedarf es sorgfältiger Planung, so betont der Berater. Es brauche den aktuellen Stand und ein klares Ziel, um ein Abweichen vom eingeschlagenen Weg beurteilen zu können. Wer so führt, bleibt flexibel und verzichtet auf das Urteil „richtig“ oder „falsch“. Statt dessen bewertet die Führungskraft eine Handlungsalternative danach, ob sie förderlich ist, um das Ziel zu erreichen, oder unnütz. Kern des Führens im Umfeld von Unwägbarem sind nach Hinz Haltung und Verhalten der Führungskraft selbst und nicht Methoden und Techniken einer Managementschule. Die Führungskraft im Ungewissen muss verstärkt sich selbst beobachten und dem Team Fehler gestatten. Sie muss Achtsamkeit und der Situation angemessenes Verhalten belohnen statt Linientreue.

Um in diesem unsicheren Umfeld Gelassenheit zu wahren und schnell entscheiden zu können, muss eine Führungskraft nach Ansicht des Beraters immer schon Plan B und C in der Tasche haben. Management im Ungewissen vergleicht Hinz mit guter Seemannschaft. Sie bedeutet: das Schiff sicher ans Ziel bringen und die Mannschaft motiviert und einsatzbereit halten, gleichgültig, welches Wetter gerade aufzieht und zum Kurswechsel zwingt.

Quelle: Olaf Hinz: Fahrplan für flexible Führung, managerSeminare, Heft 160, Juli 2011, S. 18 ff

Kommentar:

Was Olaf Hinz nicht erwähnt (vielleicht, weil er es nicht kennt) ist LPScocoon – das Tool, mit dem Führungskräfte die Auswirkungen ihrer Strategien simulieren können, um noch schneller und noch sicherer auf Verä nderungen zu reagieren. Schließlich navigiert heute jeder Kapitän mit GPS.

Infos: http://www.lpscocoon.de/html/autonom_aufstellen.php

Schwarmintelligenz – ein Fake?

Ein Forscherteam der TU Zürich hat festgestellt, dass die viel zitierte Schwarmintelligenz in Dummheit umschlagen kann. Eine Befragungsreihe an 144 Studenten hat gezeigt, dass sich der Einzelne mehr und mehr der Meinung der Allgemeinheit anpasst, je mehr Informationen er über das Antwortverhalten der anderen erfährt. So nivelliert sich die Bandbreite der Antworten innerhalb der Gruppe. Die Soziologen erklären dies so, dass das Individuum das Vertrauen in die Meinung der anderen höher bewertet als das eigene Urteilsvermögen. Dieser „Herdentrieb“ führte in der Studie zu dem Ergebnis, dass mit zunehmender Anpassung an den Schwarm die Qualität des Ergebnisses kontinuierlich sank.

Presseinformation in managerSeminare, Heft 160, Juli 2011

Social Network für neue Aufträge

Selbstständige Berater und Coaches sind ständig auf der Jagd nach neuen Aufträgen. Ein in den Medien viel gepriesener Weg dahin sind Netzwerke. So bewegen sich denn auch 81 Prozent der Coaches in Netzwerken. Zu diesem Ergebnis kommt die Marburger Coaching-Studie 2010 mit Erhebungen aus den Jahren 2008 und 2009.

Inzwischen sind natürlich auch Coaches moderner, schneller und globaler vernetzt unterwegs und tummeln sich bei Facebook, Twitter & Co. XING gilt da schon eher als alter Hut. Immerhin 76 Prozent der Internet-Nutzer sind in sozialen Netzwerken angemeldet. So zu lesen im Buch „Die Formel der Macht“ der beiden österreichischen Autoren Katzmair und Mahrer.

Beide Quellen offenbaren auf unterschiedliche Weise den Schein-Nutzen für den User. Die Marburger Studien stellt der hohen Zahl der in Netzwerken gemeldeten Coaches die Zahl der Unternehmen gegenüber, die sich in Netzwerken bewegen. Es sind nur 17 Prozent. Und weiter ist zu lesen, dass sich Unternehmen eher untereinander vernetzen und viel Wert auf Empfehlungen aus den eigenen Reihen legen. Stellt sich die Frage: Mit wem vernetzen sich Coaches?

Katzmair und Mahrer gehen in ihrem Buch mit sozialen Netzwerken noch härter zu Gericht. Sie stellen fest, dass „soziale Netzwerke auf Ähnlichkeit abzielen, mächtige Netzwerke aber davon leben, dass ihre Mitglieder höchst unterschiedlich sind“. Ähnlich sei deren Gesinnung, gänzlich verschieden aber deren Tätigkeiten.

Was also machen wir Coaches? Bewegen wir und beim social networking auf Kuschelkurs?

Für alle, die tiefer in dieses Thema und deren kritische Aspekte einsteigen möchten, hier die oben erwähnten Quellen:

M. Stephan u. a.: Management von Coaching, Verlag W. Kohlhammer, 2010.

H. Katzmair, H. Mahrer: Die Formel der Macht, Ecowin Verlag, 2011.

Artikel: Macht-Mythos – Soziale Netzwerke, WirtschaftsWoche Nr. 24, 11.06.2011.

Online-Coaching als Soforthilfe

… vielen Dank fü r die kurzfristige Online-Aufstellung. Sie hat mich ruhig in die schwierige Verhandlung gehen lassen. Es hat sich bestätigt, was wir in der Aufstellung herausgearbeitet haben und es war für mich sehr entlastend, dass ich wusste, wie ich mit der Situation umzugehen habe. Ich war gelassen und bin es auch jetzt. Vielen Dank.

Claudia Fürst, Consultant, Management Partner, MPlus GmbH, Stuttgart