Mobile Coaching mit LPScocoon
Im Rahmen meiner Coaching-Ausbildung habe ich eine Hausarbeit über “Mobile Coaching” – einer Mischung aus virtuellem Coaching in Kombination mit Präsenzcoaching – geschrieben. Während der Recherche stieß ich auf LPScocoon und bekam glücklicherweise die Gelegenheit, als Klientin eine zweieinhalbstündige virtuelle systemische Aufstellung mit Frau Grabow zu erleben.
Zuerst war ich skeptisch, ob der Computer den intimen Coaching-Prozess verändert oder sogar negativ beeinflussen würde und inwiefern überhaupt die so wichtige Emotionalisierung im virtuellen Raum und über das Telefon stattfinden kann. Auch fragte ich mich, ob das Erleben des eigenen Systems durch die Abstraktion einer Software vielleicht eingeschränkt wird.
Um so erstaunter war ich, als ich binnen kürzester Zeit mit Haut und Haaren in meinem System steckte – der Virtualität war ich mir gar nicht mehr bewusst, geschweige denn, dass ich diese als negativ empfunden hätte. Durch die hervorragende Anleitung von Frau Grabow, die mich durch ihre gezielte systemische Fragestellung durch den ganzen Prozess hindurch begleitet hat, konnte ich zu einem für mich erstaunlichen Ergebnis gelangen. Es war ein neuartiges Bild meiner Zielvision und ist mir auch heute noch, fast drei Monate später, sehr präzise im Gedächtnis haften geblieben. Dieses “neue Bild” kann ich nun jederzeit mental “hervorholen” und habe dadurch ohne besondere Anstrengung in den letzten Wochen eine positive Verhaltensänderung erzielen können. Nun möchte ich zeitnah meine Coaching-Ausbildung durch die virtuelle systemische Ausbildung von LPScocoon ergänzen, um dieses effiziente Tool auch meinen Klienten zugänglich zu machen. Ich bin mir sicher, meinen Klienten damit künftig einen echten Vorteil zu bieten.
Anne Ott, Member of the Management Board, KHD – Katzengruber Human Development Group, Starnberg
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Gelesen: 14920 · Heute: 3 · Zuletzt: 21. August 2025
LPScocoon liefert Gebrauchsanleitung
… die Sitzung hat bei mir viel ausgelöst. Ich konnte die Perspektiven der anderen „Player“ auf dem Brett intensiv nachvollziehen. Ich war im Nachhinein verblüfft und amüsiert, auf welche Art und Weise sich verwirklicht hat, was wir vorher auf dem Systembrett gesehen haben. Von daher kann ich viel damit anfangen, dass Sie sagen , dass der simulierte Prozess wie eine „Gebrauchsanleitung“ zu nutzen ist. Ich bin gespannt, ob das jetzt so weiter geht.
Hans Thomas Nordeck, Nordeck IT Consulting, Seevetal
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Gelesen: 15394 · Heute: 4 · Zuletzt: 21. August 2025
System-Simulation im Management – Video
Eigentlich sollte es ein Interview werden. Und dann wurde daraus ein ernsthaftes Spiel. Frank Siepmann, Chefredakteur des eLearning-Journals, stellt seine Zukunftsvision mit den Steinen von LPScocoon auf. Christiane Grabow, Entwicklerin von LPScocoon und Coach, leitet die System-Simulation an. Sie erklärt dabei die Vorzüge dieses Verfahrens für Klient und Coach und beantwortet Fragen zu Einsatzvarianten.
Schauen Sie sich das Video an, denn der Film verrät Ihnen mehr als jede Lektüre.
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Gelesen: 11050 · Heute: 2 · Zuletzt: 21. August 2025
Software LPScocoon – Testurteil „gut“
Die Software von LPScocoon setzt ihre Erfolgsgeschichte fort. Das unabhängige eLearning Journal hat zehn verschiedene Online-Anwendungen getestet. Das Coaching-Tool LPScocoon für virtuelle Strategie-Simulationen war mit der Note 1,9 unter den drei besten.
Die getesteten Programme waren völlig unterschiedlich, die Testkriterien jedoch einheitlich. Alle Tests sind veröffentlicht im Jahrbuch eLearning & Wissensmanagement 2012, erschienen im Verlag Siepmann Media.
Lesen Sie den kompletten Testbericht.
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Gelesen: 9776 · Heute: 2 · Zuletzt: 21. August 2025
Sorry, Gehirn abgeschaltet!
Neurologen haben die Wirkung von Werbespots untersucht und festgestellt, dass ein Großteil der hoffnungsvoll lancierten Botschaften verpufft. Der Overflow an Botschaften, die unser armes Gehirn täglich verarbeiten muss, führt dazu, dass wir „zumachen“. Wir werden den Millionen an Sinneseindrücken einfach nicht Herr – gäbe es nicht diesen heilsamen Reflex. Etwa 100 000 Entscheidungen fordert uns jeder Tag ab. Die meisten treffen wir unbewusst oder reflexhaft. Und ebenso unwillkürlich und reflexiv blendet unser Gehirn Botschaften aus, damit unsere grauen Zellen nicht Funken sprühen.
Wir kommunizieren ständig und wünschen uns in aller Regel, dass wir gehört und verstanden werden. Daher ist der Umstand, dass in bestimmten Situationen im Gehirn eine Tür zuschlägt, nicht nur für das Marketing bedeutend.
Was ist das für ein Phänomen und vor allem – was sind seine Auslöser? Wie kann ich verhindern, dass ich im Dunklen tappe, weil mir einer überraschend das Licht ausschaltet? Wie vermeide ich das frustrierende „Tut-tut-tut – kein Anschluss unter dieser Nummer“?
Die Neuromarketing-Studie, die jüngst die Agentur Mediaplus und die Zeitschrift Absatzwirtschaft mit dem Neurophysiologen Richard Silberstein erstellt haben, gibt Aufschluss. Es gibt Schlüsselbotschaften, die unser Gehirn als Schlussakkord versteht: Die Schulklingel am Ende der Unterrichtsstunde, der Abschiedsgruß, ein Abwenden zum Gehen, die Vielen-Dank-für-Ihre-Aufmerksamkeit-Folie einer PowerPoint-Präsentation, der Abspann eines Films oder eben die letzten Töne einer Melodie. Unser Unbewusstes versteht diese Signale als „Game is over“ und dann geht nichts mehr, Gehirn abgeschaltet.
Eine Lö sung verspricht eine chronologisch aufgebaute Information. Laut Studie soll nicht der Zeitfaktor entscheidend sein, vielmehr die innere Logik. Treiben Sie Ihre Zuhörer also nicht durch ermüdende Denkschleifen und Wiederholungen, sondern strukturieren Sie Ihre Botschaften leicht nachvollziehbar. Womöglich hilft auch ein wenig didaktische Würze mit der Regel: „Vom Einfachen zum Komplexen“.
Viel Erfolg mit Ihrer Open-Mind-Strategie!
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Gelesen: 10859 · Heute: 2 · Zuletzt: 21. August 2025
Dem schlechten Gewissen die Stirn bieten
Ulf D. Posé, Präsident des Ethikverbands der Deutschen Wirtschaft, unterscheidet drei Arten von Gewissen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen: das moralische, das sittliche und das funktionale Gewissen.
Moralisches Gewissen
Das am tiefsten verwurzelte und oft unreflektierte ist das moralische Gewissen. Unsere Altvorderen haben es uns per Erziehung mitgegeben und tief in unserem Unbewussten verankert. Die gesamte Ahnenfolge pflanzt uns auf diese Weise ihr Erbe ein. Verstoßen wir gegen eine dieser archaischen Regeln, quälen uns Schuldgefühle.
Sittliches Gewissen
Besser sind wir da mit dem sittlichen Gewissen aufgestellt. Nach Posé ist dies eine innerpsychische Instanz, die uns die Möglichkeit gibt, unsere Absichten zu reflektieren. Das sittliche Gewissen wägt Pro und Contra gegeneinander ab und orientiert sich dabei an Werten, die wir selbst gewählt haben und für die wir daher die volle Verantwortung tragen. Sittlich verantwortlich können wir uns deshalb durchaus auch gegen moralische Werte entscheiden. Vorausgesetzt wir haben sie als falsch, oder als nur in bestimmten Situationen richtig, definiert. Wenn wir uns auf diese Weise reflektiert gegen einen moralischen Wert entscheiden, fühlen wir uns nicht diffus schuldig. Wir haben dem schlechten Gewissen die Stirn geboten und halten in voller Verantwortung unserer Entscheidung diese Spannung aus. Denn wir haben uns sittlich richtig entschieden.
Funktionales Gewissen
Als drittes nennt Posé das funktionale Gewissen. Es basiert nicht auf Werten, sondern auf dem Zugehörigkeitsgefühl zu einem System wie beispielsweise einer Familie, einer Firma oder einem Staat. Dieses Gewissen erscheint eher wie Loyalität und hat damit das Zeug „zur Unmenschlichkeit zu pervertieren“. Das systemangepasste Funktionieren beobachtet Posé bei vielen Managern. Er fragt sich, ob sie sich einfach bequem verhalten im Interesse ihrer wirtschaftlichen Sicherheit oder opportunistisch zum Wohle ihrer eigenen Karriere. Er stellt aber auch in den Raum, ob Unternehmen ihren Managern überhaupt Raum lassen für sittliches Handeln oder womöglich „Kadavergehorsam“ verlangen. Auf Letzteres mag der eine oder andere mit Kündigung, oder schlimmer mit Burn-out, reagieren. Gefährlich für Unternehmen und Mitarbeiter ist, wer in der Überzeugung seine Pflicht zu erfüllen vollkommen mit sich im Reinen ist. Denn er handelt dann strikt nach seinem formalen Gewissen. Sittlich oder ethisch ist sein Verhalten damit nicht.
Quelle: Ulf D. Posé, Moralisches Missverständnis: Folge deinem Gewissen!, managerSeminare, Heft 162, S. 53Abgelegt in der Kategorie Autoren-Beiträge · Folgen mit RSS 2.0
Gelesen: 9514 · Heute: 4 · Zuletzt: 20. August 2025
Change Management
Das Reptil in uns ist ein Emotions-Optimierer. Die positiven zu maximieren und die negativen zu minimieren ist sein Ziel.
Führen, wenn es gilt Bedingungen dem ständigen Wandel anzupassen, ist daher vor allem eine Herzensangelegenheit. Die größte Herausforderung liegt nicht darin, Mitarbeiter von der Notwendigkeit und dem Sinn einer Veränderung zu überzeugen, sondern darin, sie emotional mit ins Boot zu holen. Besonders schwer fällt dies Führungskräften im mittleren Management. Denn deren Mitarbeiter verfügen nur über wenig Entscheidungskompetenz und schätzen daher ihren eigenen Einfluss auf Veränderungen eher gering ein.
Wie Abhilfe schaffen? Darüber berichtet der Leadership-Experte Alexander Groth in seinem Artikel „Wenn keiner mitmacht …“ in der September-Ausgabe von managerSeminare. Der Autor erklärt, warum in den Köpfen das Gefühl über die Ratio siegt und wie dem beizukommen ist. Er beschreibt, wie sich Mitarbeiter emotional anrühren lassen und führt dazu Praxisbeispiele aus Unternehmen an.
Ich finde, ein Artikel mit viel Inhalt, der außerdem auch sprachlich die Leselust fördert. Aber urteilen Sie selbst: zum Originalartikel
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Gelesen: 9938 · Heute: 6 · Zuletzt: 20. August 2025
Ich denke, also spinn ich
Sind wir alle von gestern? Der englische Philosoph Francis Bacon schrieb 1620: „ Hat der menschliche Verstand einmal eine Meinung angenommen, so zieht er alles heran, um diese zu bestätigen und mit ihr zusammenzustimmen. Und selbst wenn sich für das Gegenteil mehr und weit bessere Beweise anbieten, so wird er diese mit großer und schädlicher Voreingenommenheit ignorieren, verdammen oder sie durch Spitzfindigkeiten als irrelevant betrachten, auf dass die Autorität seiner ersten Annahme ungeschmälert erhalten bleibe.“
Diese Aussage erscheint mir erschreckend aktuell, obwohl vor fast 400 Jahren gedacht und geschrieben. Bei meinen Kunden kämpfe ich ständig gegen dieses Phänomen und suche seit Jahren vergeblich nach der alles überwindenden Überzeugungstaktik.
Welcher böse Wicht in unserem Kopf lässt uns so störrisch gegenüber Neuem sein? Ich bin es ja auch – manchmal. Aber dann habe ich natürlich einen verdammt guten Grund.
„Fatal! Denn dabei schrumpft unser geistiger Horizont, ohne dass wir es bemerken“, kommentieren die Redakteure der WirtschaftsWoche Jochen Mai und Daniel Rettig dieses Verhalten in ihrem Buch „Ich denke, also spinn ich“.
Na super. Mutiere ich unter den Einflüssen der Moderne vom Freidenker zum Engstirner? Und merke es nicht mal!
Wer ist mein Leidensgenosse – wer mein Retter?
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Gelesen: 10031 · Heute: 3 · Zuletzt: 21. August 2025
Die Logik des Misslingens
In diesem und weiteren Beiträgen kommentiere ich Aspekte aus dem Buch „Die Logik des Misslingens“ von Dietrich Dörner. In seinem Buch setzt sich der Psychologe Dörner mit strategischem Denken in komplexen Situationen auseinander.
Bereits 1992 erschienen, liest sich das Buch als sei es tagesaktuell. Der Rheinische Merkur schreibt zu dem Buch: „Komplexität erzeugt Unsicherheit. Unsicherheit erzeugt Angst. Vor dieser Angst wollen wir uns schützen. Darum blendet unser Gehirn all das Komplizierte, Undurchschaubare, Unberechenbare aus. Übrig bleibt ein Ausschnitt – das was wir schon kennen. Weil dieser Ausschnitt aber mit dem Ganzen, das wir nicht sehen wollen, verknüpft ist, unterlaufen uns viele Fehler – der Mißerfolg wird logisch programmiert. … Dietrich Dörner … führt uns all die vielen kleinen, bequemen, ach so menschlichen Denkfehler vor, für die im besten Fall nur einer, im schlimmsten Fall der ganze Globus büßen muß.“ Die FAZ bezeichnet das Buch als „Glücksfall“.
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Gelesen: 10581 · Heute: 5 · Zuletzt: 21. August 2025
Feedback vom LPScocoon-Coach
… Ich habe gerade LPScocoon mal wieder in einem Gruppenprozess einsetzen dürfen. Es ist sensationell welche Dinge da schon in der Anfangsformation sichtbar werden und wie sich täglich die Konstellation ändert.
Ich glaube mit keinem anderen Tool kann ein Trainer besser den Erfolg seiner Arbeit täglich überprüfen. Danke dafür!
Jörg Ehbrecht, ausgebildeter LPScocoon-Coach, EW-Concept, Wodenhof
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Gelesen: 15836 · Heute: 4 · Zuletzt: 21. August 2025